Die Entstehung von Identität
Nach und nach entwickelt sich im Leben eines Kleinkindes Urvertrauen, ein Bild von sich selbst als eigenständige unverwechselbare Persönlichkeit und der eigene Wille. Nun beginnt es seine Umwelt eigenständig zu erforschen und entwickelt sich zu einem Wesen mit eigenen Wünschen und Vorstellungen
Auf seinem Weg hinein ins Leben macht das Kind viele wichtige Entwicklungsschritte: Es entwickelt Urvertrauen. Es bemerkt Unterschiede zwischen vertrauten und fremden Personen. Es entwickelt ein Bild von sich selbst als eigenständige unverwechselbare Persönlichkeit. Es entfernt sich um seine Umwelt eigenständig zu erforschen, kommt aber immer wieder gerne zum Vertrauten zurück. Es erlebt, dass es einen eigenen Willen hat, ein Wesen ist mit eigenen Wünschen und Vorstellungen.
Idealerweise wird es bei seinen Entwicklungsschritten von zumindest einer Bezugsperson begleitet, die real und emotional verfügbar ist, wenn das Kind sie braucht, die seine Signale feinfühlig wahrnimmt, richtig interpretiert und prompt reagiert. Dabei ist es auch wichtig, dass das Kind eigenständige Erlebnisse in der Außenwelt positiv erleben kann, damit die später notwendige Ablösung und Selbstständigkeit erfolgen kann.
In diesen ersten sensiblen Jahren bildet sich das Selbst eines Menschen, sein wahrer Kern, das was sein Wesen wirklich ausmacht. Wird aber das Bedürfnis nach tiefer Sicherheit und Geborgenheit, das das ganze Leben lang aktiv und niemals endgültig abgeschlossen ist, schon in frühen Jahren nachhaltig erschüttert, durch z.B. Demütigungen, sozialen Verrat, schwere Traumatisierung etc. ist der Prozess der natürlichen Entwicklung gestört. Um verstehen zu können, warum sich bei dem einen Menschen ein wahres, beim anderen ein falsches Selbst heranbilden kann, sprach Eltern Magazin mit Prim. Dr. KlausVavrik, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde, Facharzt für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie und Mag. Ursula Schrammel, Klinische- und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin über die wichtigsten Entwicklungsschritte der ersten drei Lebensjahre.
Baby Guide sprach mit Prim. Dr. Klaus Vavrik, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Facharzt für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie Psychotherapeut und Mag. Ursula Schrammel, Klinische- und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin
Wie erlebt ein Säugling in den ersten Lebenswochen seine Umwelt?
Der Wechsel von der intrauterinen Welt in die äußere Lebenswelt bedeutet eine enorme Umstellung für das neugeborene Kind. Im Mutterleib gab es keine Schwerkraft, eine immer konstante Temperatur, keinen Hunger oder Durst, nur gedämpfte Geräusche, etc. Nichtsdestotrotz werden einerseits die zum Überleben notwendigen motorischen Muster wie z.B. Saugen, Schlucken, Atembewegungen, u.ä. schon im Mutterleib vorbereitet und geübt und andrerseits eine tiefe Vertrautheit mit der Stimme, dem Herzschlag, den Bewegungen bis hin zu Geruch und Essensvorlieben der Mutter aufgebaut. Auch über Hormone und Stoffwechsel stehen Mutter und ungeborenes Kind in Kontakt sodass z.B. Aufregung oder Stress aber auch Wohlbefinden und Ruhe übermittelt und wahrgenommen werden.
Ein Neugeborenes ist z.B. ausgestattet mit Reflexen (Saugen, Umklammern, Greifen, …), die sein Überleben in den ersten Wochen sichern. Es kann von Anfang an vielfältig wahrnehmen z.B. sehen (am schärfsten im Abstand von 20-30 cm), hören, spüren, schmecken, etc. Das menschliche Gesicht bietet Säuglingen eine sehr hohe Attraktivität. Ein Baby ist von Beginn an interessiert an sozialen Interaktionen und „lernt“ sehr rasch frühe Beziehungsmuster. Über eine neurobiologische Funktion die sogenannten „Spiegelneurone“ (s. Joachim Bauer) werden Erfahrungen aus der Außenwelt nach innen übernommen.
Gerade Menschenkinder sind von der Natur neben gleichsam „automatisierten“ Überlebens-programmen auch mit ganz besonderen Fähigkeiten zur Anpassung an Umweltbedingungen ausgestattet worden. Das Gehirn des Säuglings ist daher nur mit ganz wenigen – evolutionär wichtigen – Verhaltensmustern vorgeprägt. Der allergrößte Teil der späteren Fähigkeiten und der Persönlichkeit wird durch Erfahrungen, Erlebnisse und ganz im Besonderen durch Vorbilder geprägt. Diese hohe Formbarkeit ist letztendlich der Schlüssel dafür, dass der Mensch wie kein anderes Lebewesen auf der Welt „lernen“ und daher die unterschiedlichsten Lebensbedingungen von der Sahel-Zone oder die Sahara über den australischen Busch bis in die Antarktis oder Großstadtleben bewältigen kann (s. Manfred Spitzer, Gerald Hüther). Wie und wann entsteht Urvertrauen und wie kann ich mein Kind dabei positiv unterstützen?
Das Wort „Urvertrauen“ meint ein Gefühl von tiefer Sicherheit und Geborgenheit. Diese Erfahrung muss v.a. zu Beginn des Lebens an der Umwelt erfahren werden um dann langsam ein innerer Teil der eigenen Persönlichkeit zu werden. Dieser Prozess d.h. das Bedürfnis und Ringen nach Sicherheit und Geborgenheit ist aber das ganze Leben lang aktiv, niemals endgültig abgeschlossen und z.B. durch Demütigungen, sozialen Verrat, schwere Traumatisierung oder ähnlichem zu erschüttern.
Kinder werden mit einem angeborenen Bedürfnis nach Bindung geboren (s. Karl-Heinz Brisch). Geraten Babys z.B. durch Angst oder Trennung in Stress dann wird das Bindungssystem aktiviert (sie weinen oder schreien) und durch körperliche und emotionale Nähe der Bindungsperson wieder beruhigt. Dies ist der Schlüssel zu ihrem körperlichen und psychischen Überleben. Kinder organisieren ihr Verhalten daher so, dass sie ihre Bindung zu ihrer primären Bezugsperson aufrechterhalten. Dem Bindungssystem der Kinder steht das Pflegesystem der Bindungsperson gegenüber, beide ergänzen sich wechselseitig.
Urvertrauen entsteht daher im Grundsätzlichen im ersten Lebensjahr durch die Erfahrung, dass die Grundbedürfnisse nach Nahrung, Wärme, Nähe, Beruhigung und Anregung adäquat befriedigt werden. Dafür braucht das Kind eine Sicherheit gebende, verfügbare primäre Bezugsperson, die Kontinuität und Stabilität bietet, seine Signale feinfühlig wahrnimmt, richtig interpretiert und angemessen und prompt beantwortet. Diese notwendige Fähigkeit der Erwachsenenwelt ist leider oft durch Stress, Existenzangst, Beziehungsnot, Zeitmangel oder andere Belastungen behindert oder irritiert. Aber erst wenn das Bindungsbedürfnis beruhigt ist, ist das Kind ausreichend frei dafür die Umwelt zu erkunden sonst ist es zu sehr damit beschäftigt Sicherheit herzustellen.
Wann beginnt ein Säugling zwischen sich und anderen zu unterscheiden?
Die frühere Annahme ein Säugling könne zwischen sich und der Umwelt nicht unterscheiden ist heute überholt und von dem Wissen ersetzt, dass auch Babys schon vom ersten Tag an sehr differenzierte Selbst- und Fremdwahrnehmungsfähigkeiten sowie die Kompetenz Beziehungen aktiv zu gestalten besitzen (s. Martin Dornes). Im Alter von ca. 6 Monaten wird diese Fähigkeit zwischen sich selbst und anderen zu unterscheiden deutlicher, das Kind entwickelt zunehmenden Objektbezug und beginnt sich immer mehr von der äußeren Welt zu differenzieren. Da die Erkundung der „Beschaffenheit“ der Welt im ersten Lebensjahr ganz besonders über den Mund erfolgt wird diese Entwicklungsphase in der Psychoanalyse die „orale Phase“ genannt. Kinder stecken in dieser Zeit alles gerne in den Mund.
Wie wichtig ist die „Fremdlphase“ und was passiert dabei genau?
Fremdeln ist ein Zeichen eines wichtigen Entwicklungsschrittes. Das Kind mit ca. 6-8 Monaten unterscheidet zwischen vertrauten und fremden Personen, zuvor war jedes lächelnde Gesicht willkommen. Nun bemerkt das Kind Unterschiede, was zu großer Verunsicherung und Angst führen kann, die so genannte „Achtmonatsangst“.
Wichtig ist es diesem „Fremdeln“ mit Respekt zu begegnen und nicht einfach darüber hinweg zu gehen oder vielleicht sogar dem Kind einen ungewollten Kontakt auf zu zwingen. Solche sozialen Erfahrungen sind Weichenstellungen für spätere Fähigkeiten wie Selbstbestimmtheit oder eigene Grenzen wahrnehmen und verteidigen lernen, eine wichtige Voraussetzung auch andere Hürden und Gefahren des (sozialen) Lebens mit Selbstachtung zu bewältigen.
Was versteht man unter „Identitätsgefühl“ und wie entsteht es?
Identitätsgefühl ist die Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“, es ist das Bild von sich selbst als eigenständige und unverwechselbare Person. Wann dieses Gefühl in seiner Wurzel erstmals auftaucht und entsteht ist nicht mit Sicherheit zu sagen. Schon in den aller frühesten Beziehungserlebnissen werden Erfahrungen über andere aber auch über sich selbst gemacht (z.B. angegriffen und gedrückt werden bedeutet eine Körperempfindung über die Außenwelt ebenso wie über sich selbst). Eine weitere Stufe ist jene wo ein Kind beginnt über sich selbst nachzudenken und auch sprachlich ein „Ich“ zu entwickeln. Dies ist auch die Zeit wo ein Spiegelbewusstsein (sich im Spiegel erkennen) entsteht. Weitere Schritte sind die Fähigkeit zur Selbstreflexion über das eigene Verhalten sowie das Nachdenken sich und das Verhältnis anderer zu sich („ich denke dass du denkst“, theory of mind). Das Gefühl von unverwechselbarer Eigenständigkeit gewinnt dann v.a. im Jugendalter an Bedeutung, wenn Kinder sich von Eltern ablösen, sich bewusst von ihnen distanzieren und mit anderen Vorbildern identifizieren.
Wann beginnen erste selbständige Schritte, was ist dabei wichtig?
Erste selbständige Schritte beginnt das Kind in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres zu tun, wenn es sich selbständig von der Mutter /vom Vater wegbewegen und die Welt erkunden kann. Dabei ist es wichtig, dem Kind einerseits viele Möglichkeiten zu bieten, um seine Umwelt eigenständig explorieren zu können, es ausprobieren zu lassen und ihm alters entsprechende Erfahrungen von Selbständigkeit zu ermöglichen, aber andrerseits darauf zu achten dass dies weitgehend gefahrlos und sicher geschehen kann. Das Abschätzen von Gefahren ist ein Lernprozess welcher nicht unbedingt das Erleben von Unfällen (schon gar nicht von schweren) beinhalten muss. Es ist vielmehr ein Imitations- und Erfahrungslernen an „Gefahrensituationen“ in geschütztem Rahmen. Auch ein entschiedenes „Nein“ von Seiten der Eltern zur Abwendung einer Gefahr (Herd, Feuer, später Straßenverkehr, etc.) ist sinnvoll und legitim.
Wenn Kinder dann tatsächlich auf die Beine kommen und Laufen lernen, dann sind Erlebnisse wie Davonlaufen und eigenständig Wiederkehren oder lustvoll Gefangenwerden ganz wichtige und wertvolle Bausteine der Erfahrung von Individuation d.h. des persönlichen Entwicklungsraumes zwischen Selbstständigkeit bzw. Autonomie und Abhängigkeit bzw. Gemeinschaft (s. Margret Mahler).
Die Entwicklung von reifer Selbstständigkeit ist auf dem Boden von innerer Sicherheit (s.o.) jedenfalls deutlich erfolgreicher, d.h. mit mehr „Freiheit zu Verantwortung“ zu gestalten.
Wie wichtig ist es, dass die Bezugsperson (meist die Mutter) immer verfügbar ist und wann kann ein Kind optimalerweise in Fremdbetreuung gegeben werden?
Mindestens eine konstante und real wie emotional verfügbare Bezugsperson ist für ein Kind – je kleiner desto mehr – ausgesprochen wichtig. Aber auch das Erleben in der Außenwelt eigenständig bestehen zu können ist für die später notwendige Ablösung und Selbstständigkeit eine unbedingte Voraussetzung um nicht in einem Gefühl von untrennbarer Abhängigkeit zu verharren.
Wann und in welchem zeitlichen Ausmaß ein Kind in Fremdbetreuung gegeben werden kann, ist letztlich nicht von objektivierbaren Faktoren sondern vom Wesen des Kindes, von den Bedürfnissen der Bezugsperson und von der Qualität der Fremdbetreuung abhängig. Jedenfalls aber muss eine ausreichende Vertrautheit oder eine dem Entwicklungsalter des Kindes angemessene Angewöhnungsmöglichkeit zwischen Fremdbetreuung und Kind bedacht werden.
Wie wichtig ist die Trotzphase und was passiert dabei genau?
Trotz ist zu verstehen als Bestrebung eine eigene Persönlichkeit zu werden und sich gegenüber anderen abzugrenzen. Dabei erlebt das Kind, dass es einen eigenen Willen hat und erfasst sich als Wesen mit eigenen Wünschen und Vorstellungen. „Gesunden Trotz“ kann ein Kind sich nur dort erlauben, wo es sich geliebt und der Beziehung sicher fühlt. Es schafft damit einen wesentlichen Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Selbständigkeit. Wenn das Kind als Ergebnis der Trotzphase gelernt hat Kompromisse zu schließen, d.h. dass es nicht immer darum gehen kann den eigenen Willen durch zu setzten oder sich den Wünschen anderer unterwerfen zu müssen sondern den Mittelweg zwischen den eigenen Bedürfnissen und jenen der anderen zu finden, dann ist ein fundamentales Verständnis für ein Leben in Gemeinschaft gelungen.
Heftiges Trotzverhalten kann allerdings manchmal extrem anstrengend für die Umwelt sein und bis hin zu Selbst- oder Fremdverletzungstendenzen des Kindes führen. Wenn dieses Verhalten sehr häufig oder heftig ist oder über längere Zeit anhält sollte man fachkundige Hilfe beiziehen.
Wann werden andere Personen wichtig und warum? (z.B. Vater, Großeltern, Geschwister)
Mehrere Bezugspersonen bieten dem Kind von Anfang an die Möglichkeit unterschiedliche Beziehungserfahrungen zu machen und dabei verschiedene Beziehungsstile kennen zu lernen. Der Vater hat von Anfang an große Bedeutung für das Kind und seine Entwicklung. Er, als Dritter außerhalb der Primärbeziehung von Mutter und Kind, ist maßgeblich bei der schrittweisen Loslösung des Kindes von der Mutter. Weiters kann der Vater wesentlich zur Entschärfung von Konflikten zwischen Mutter und Kind beitragen. Er kann aber auch selbst zur primären oder partiellen Bindungsperson für das Kind werden wenn er sich entsprechend intensiv und nahe in die Betreuung des Kindes einbringt (z.B. Väterkarenz).
Geschwister bedeuten früheste Vertrauenspersonen, Spielkameraden und Konkurrenten in vielen Bereichen zugleich. Ein entscheidender Aspekt für das Verhältnis zueinander ist die Frage ob sie das Gefühl haben gegeneinander um die Liebe der Eltern kämpfen zu müssen oder damit gegeneinander ausgespielt werden. Wenn sich alle Geschwister in ihrer Art und Weise wie sie sind d.h. in ihrer Unterschiedlichkeit angenommen und verstanden fühlen, dann werden sie am ehesten authentische, vielleicht sogar hilfreich verstehende Beziehungen zueinander leben können.
Die „Großfamilie“ in mehreren Generationen kann ein Hort vieler positiver Ressourcen und gemeinsamer Sicherheit sein. Sie kann für die leiblichen Eltern Entlastung und für das Kind sehr fruchtbare Anregungen aus unterschiedliche Lebenswelten (z.B. Naturverbundenheit, Musik, Zeit und Ruhe, etc.) bedeuten. Leider gibt es aber sehr oft auch Spannung, Streit und Belastung innerhalb familiärer Beziehungen, besonders häufig gerade um Erziehungsfragen. Kinder sind dann im Loyalitätskonflikt, wissen nicht zu wem sie halten sollen wenn z.B. Mama und Oma oder Opa miteinander streiten und reagieren sehr irritiert z.B. mit nicht verstehbarer Aggression in einer anderen Situation. Es darf an dieser Stelle auch nicht verschwiegen werden, dass an die 90% aller Misshandlungs- und Missbrauchsvergehen von nahen Familienangehörigen begangen werden.
Wann greift ein Kind auf eine frühere Entwicklungsphase zurück und was bedeutet dies?
Ein Kind greift vor allem in Überforderungssituationen auf frühere Entwicklungsstufen zurück und stellt damit ein inneres (scheinbares) Sicherheitsgefühl wieder her. Typische Anlässe, bei denen Kinder regredieren, sind Trennung, traumatische Ereignisse sowie die Geburt eines Geschwisterkindes. Aber auch bei z.B. zu früh oder zu streng erfolgter Sauberkeitserziehung kann das Kind auf einem anderen Gebiet plötzlich auf ein früheres Verhalten zurückfallen und z.B. statt wie bislang „schön“ zu essen, wieder zu kleckern beginnen.
Manchmal kann das Zurückfallen in frühere Verhaltensweisen einfach auch ein genussvolles Erinnern (z.B. Kuscheln) oder ein anderes Mal ein notwendiges „Auftanken“ zur Bewältigung aktuellen Anforderungen sein (z.B. beginnender Kindergartenbesuch oder ähnliches). Länger dauernde oder wieder kehrende Regression ist aber immer ein Zeichen welches sehr ernst zu nehmen ist und eine erhebliche Überforderung des Kindes andeutet. Das tatsächliche Verlieren von Alltagskompetenzen bzw. Stillstand oder Rückschritt in der Entwicklung ist ein Alarmsymptom welche seelische oder organische Gründe haben kann und einer raschen Diagnostik zugeführt werden soll.
Kasten: Prim. Dr. Klaus Vavrik Geb. 1961
Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Facharzt für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie Psychotherapeut Ärztlicher Leiter des Sozialpädiatrischen Ambulatoriums Fernkorgasse Leiter der Arbeitsgruppe für Entwicklungs- und Sozialpädiatrie der Österreichischen Gesellschaft f. Kinder- und Jugendheilkunde Niedergelassener Kinderarzt und Kinderneuropsychiater Arbeitsschwerpunkte: alle Formen von Entwicklungsstörungen und Entwicklungsgefährdungen (neurologisch und psychogen) Psychosomatik, Kinderpsychotherapie mit Schwerpunkt Traumatherapie
Mag. Ursula Schrammel Geb. 1966
Klinische- und Gesundheitspsychologin Psychotherapeutin Klinische Psychologin im Sozialpädiatrischen Ambulatorium Fernkorngasse Klinische Psychologin und Psychotherapeutin in freier Praxis Mitglied des psychosozialen Arbeitskreises für Kinder mit besonderen Bedürfnissen; Arbeitsschwerpunkte: Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Systemische Familientherapie